Um an den Finanzmärkten Geld zu verdienen gibt es mehr als Binäre Optionen. Aber diese Art zu Traden ist sehr interessant. Warum, und wie der Trader es am Besten anfängt, soll unten erläutert werden. Aber Achtung es ist nur eine Anleitung, kein Rezept. Den Erfolg oder Verlust kann nur jeder selbst verantworten.
Binäre Option – Was ist das?
Bei einer Binären Option schließt der Trader einen Vertrag mit seinem Broker. Der Gegenstand des Vertrages ist ein Paar von Vermögenswerten. Es wird gewettet, ob sich der Wert des einem zum anderem nach oben oder unten verändert. Seit 2008 kann diese Option gehandelt werden. Sie erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Das Risiko zu verlieren liegt also bei 50 Prozent. Das Risiko kann durch Technische Analysemethoden begrenzt werden.
Handelsstrategien für Binäre Optionen
Preise von Währungen, Rohstoffen, Aktien und Edelmetallen verändern sich durch fundamentale Einflüsse, die einen Trend bestimmen oder durch sich verändernde Nachfrage, die Stärker am Markt. So können zwei grundlegende Strategien betrachtet werden,
- die Trendfolgestrategie und
- die Volatilitätsstrategie.
Beide Strategien haben ihre Berechtigung und man kann mit jeder sehr erfolgreich sein. Die Vorbereitung auf den Handelstag ist auch anfänglich gleich. In jedem Fall sind die Fundamentaldaten des Tages zu ermitteln. Werden wichtige Indizes, Wirtschaftsdaten oder Daten zur Finanzpolitik erwartet. Falls ja ist für diese Zeiten Vorsicht geboten.
Die Trendfolgestrategie
Der Trader folgt dem allgemeinen Trend, der am Markt vorherrscht, sprich er macht das, was viele Marktteilnehmer machen. Er vertraut der Wahrscheinlichkeit, das sich die Entwicklung fortsetzt statt einer Trendumkehr oder Trendwende. Der Trader muss nur einen Trend ausmachen. Das kann er durch die Chartanalyse.
Abbildung: Aufwärtstrend
Bei Trends gibt es übergeordnete und untergeordnete oder auch Sekundärtrends. Das ist wichtig zu wissen, wenn sich der Trader für den Zeitraum entscheidet, die seine Option laufen soll.
Die Volatilitätsstrategie
Trader, welche mit Daytrading Erfahrungen haben, werden sich hier leicht tun. Kurse schwanken oft stark. Diesen Kursschwankungen gilt das Augenmerk des Volatilitätstraders. Dabei spielt die Richtung keine Rolle. Der Trader kann eine Call-Option oder eine Put-Option eingehen.
Abbildung: Kursschwankungen bei geringen Änderungen der Volatilität
Abbildung: Anwachsen der Volatilität von gering (A) über mittel (B) bis sehr hoch (C)
Der im Bereich C zu sehende starke Anstieg der Volatilität kann sehr oft durch die Bekanntgabe von Fundamentaldaten begründet sein.
Vor- und Nachteile
Beide Strategien haben folgende Vorteile:
- Handeln mit geringem Kapitaleinsatz,
- Gewinne bei steigenden oder fallenden Kursen,
- Schnelle Abwicklung des Handels und
- große Gewinnchancen,
- Handelssignale über Chartanalyse verfügbar.
Die Nachteile sollen nicht unter den Tisch gekehrt werden. Solche sind:
- Hohes Verlustrisiko (mindestens bei 50%)
- Keine 100% Vorhersage der Kursentwicklung möglich,
- Markt ist nicht kalkulierbar,
- Korrekturbewegungen können innerhalb der Haltedauer auftreten.
Wer sich ordentlich vorbereitet und die Methoden der Technischen Analyse beherrscht, wird aber mehr von den Vorteilen profitieren als anders herum. Anfänger sollten auf Demokonten den Handel mit Binären Optionen üben um sich so mit der Materie vertraut zu machen.