Um erfolgreich an der Börse zu handeln, und wichtige Handelsentscheidungen zu tätigen ist es notwendig, dass der Trader über wichtige Daytrading Indikatoren verfügt, bevor er eine entsprechende Kaufentscheidung eingeht. Dabei gibt es verschiedene Punkte, die für eine erfolgversprechende Strategie wichtig sind.
Einige Händler haben möglicherweise eine Präferenz für wiederkehrende Indikatoren, andere bevorzugen eventuell ganz andere Merkmale.
Der MACD-Indikator
Der MACD ist ein Indikator, der gerne sowie häufig von Tradern eingesetzt wird. HInter dieser Abkürzung verbirgt sich die Bezeichnung ‘Moving Average Convergence Divergence‘, und ist im Bereich des Online-Handels ein gutes und wichtiges Hilfsmittel. Ein großer Vorteil des MACD Indikators ist, dass er sich für sehr viele unterschiedliche Marktlagen einsetzen lässt und somit auch gute Gewinne erzielt werden können, soweit man das Handling mit diesem Indikator beherrscht.
Um die Wirkungsweise der Daytrading Indikatoren näher zu erläutern, wird der MACD im folgenden als Beispiel näher betrachtet. Der Moving Average Convergence Divergence hat, wie es der Name schon impliziert, etwas mit einem Durchschnitt zu tun.
Funktion vom MACD-Indikator
Konkret werden beim MACD zwei sogenannte gleitende Durchschnitte voneinander abgezogen. Liegt ein Wert über dem Nullpunkt bedeutet dies, der kurze gleitende Durchschnitt liegt über den langen gleitenden Durchschnitt. Liegt ein Wert jedoch unter Null, liegt hier genau der Gegensatz vor. Der kurze gleitende Durchschnitt liegt in diesem Fall unter dem langen gleitenden Durchschnitt.
Daytrading Indikatoren als Grundlage der Entscheidungen
Das hört sich für den Laien am Anfang vielleicht etwas kompliziert an, doch nach kurzer Zeit werden diese Begrifflichkeiten zur Gewohnheit werden. Natürlich kann man das Anwenden dieser Trader-Werkzeuge auch in Seminaren, Workshops oder Lehrgängen lernen und so wird man mit der Zeit sicherer in diesem Gebiet.
Entfernt sich die Linie vom MACD immer weiter von der Null-Linie, umso stärker ist die Abweichung. Das heisst, hier ist eine Verstärkung des aktuellen Trends zu beobachten. Bei einer Abnahme ist mit einer Trend-Schwächung zu rechnen. Dabei kommt es nun auf den Trader an, eine eintretende Trendwende rechtzeitig mit Hilfe dieser Daytrading Indikatoren zu erkennen.
Der RSI-Indikator
Ein weiterer wichtiger Indikator für’s Daytrading ist der Relative-Stärke-Index, abgekürzt RSI. Mit diesem Merkmal wird die innere Stärke innerhalb eines bestimmten Zeitraums gemessen. Der RSI kann zwischen einem Wert von Null bis einhundert schwanken. Hierbei wird innerhalb eines Zeitintervalls das Verhältnis zwischen den Aufwärts- sowie den Abwärtsbewegungen gebildet.
Der Wert Null zeigt an, dass zur Zeit keine innere Stärke des Trends vorhanden ist. Damit kann abgelesen werden, dass der Kurs in dem entsprechenden Zeitintervall gefallen ist. Beträgt der Wert einhundert ist dies ein Indiz dafür, dass eine gute innere Stärke vorhanden ist, der Kurs im Zeitintervall kontinuierlich gestiegen ist.
(Im Bild sieht man den RSI-Indikator und Uberschneidungen der Extremlinien,
welche als Kauf-/Verkaufsignale dienen!)
Hier sollte der Trader aufpassen! Übersteigt der RSI den jeweiligen Extrembereich von Null beziehungsweise einhundert, wird ein Verkaufs- oder Kaufsignal erzeugt. Unterschieden wird dabei eine Referenzlinie im Bullen- und Bärenmarkt. Im erstgenannten liegt diese Referenzlinie bei 40 (überverkaufter Wert) sowie 80 (bei überkauften Werten). Im Bärenmarkt ist die Referenzlinie bei 20 (überverkauft) und bei 60 (überkaufter Wert) festzumachen.
Indikatoren unterstützen wichtige Handelsentscheidungen
Damit lässt sich erkennen welchen hohen Stellenwert Daytrading Indikatoren für eine Handelsentscheidung haben. Natürlich können noch weitere Indikatoren in den Entscheidungsprozess eingebunden werden. So gibt es noch einen gewichteten gleitenden Durchschnitt, einen Moving Average, ein On Balance-Volume oder die Stochastik-Methode.
Die Stochastik ist allerdings ein kompliziertes mathematisches Verfahren, das für den Laien oftmals etwas undurchschaubares hat. Die Anwendung der Indikatoren beim Daytrading ist eines von mehreren Hilfsmitteln im Börsenhandel.
Diese Indikatoren haben aber einen hohen Stellenwert für die Trading-Entscheidungen. Wichtig ist beim Einsatz der Daytrading Methode der Zeitraum der Beobachtung. Je länger der Zeitraum hier ist, umso aussagekräftiger und zutreffender ist schließlich die Aussagekraft.
Ist der Beobachtungszeitraum allerdings kurz angesetzt, werden die Daytrading Indikatoren zum Beispiel nur für ein paar Stunden oder Minuten eingesetzt, dann besteht die Gefahr das sie in ihren Signalwirkungen ungenau sind. Zusammengefasst ist diese Indikatoren-Methode ein Hilfsmittel das sich im Trading-Bereich seit langem etabliert hat, und gleichzeitig mit Erfolg eingesetzt wird.
Schreiben Sie uns doch IHRE Erfahrungen im Kommentarfeld mit Daytrading Indikatoren…