Die technische Analyse

Technische Analyse von KurswertenWer Geld verdienen will, der muss auch etwas dafür tun. So ist es auch beim Traden. Zufällige Anfangserfolge dürfen den Trader nicht im Glauben lassen, dass das der Normalfall ist. Erfolgreich ist nur der, der sich auch intensiv mit der Materie beschäftigt. Ein Bestandteil dieser Beschäftigung ist die technische Analyse. Hierzu nun die wichtigsten Informationen.

 

Die Zielstellung

Das Ziel technischer Analyse ist, so lang wie möglich von einem Trend oder Swing zu profitieren, und Trendänderungen möglichst frühzeitig zu erkennen, sodaß man Gewinne sichern und Verluste minimieren kann. Die Technische Analyse dient zur Bestimmung des optimalen Zeitpunktes für die Eröffnung oder dem Schließen eines Trades. Dem optimalen Kapitaleinsatz und der Bestimmung der freien Margin für diesen Trade, um sicher zu gehen.

 

Gliederung der technischen Analyse

Die technische Analyse kann man in zwei Teilbereiche aber auch nach der Arbeit mit Indikatoren untergliedern. Beim ersten gibt es die Chartanalyse und die Marktanalyse. Beim Zweiten sind Trendbestimmer, Trendfolger, Oszillatoren und Volatilitätsindikatoren zu nennen.

Indikatoren

Abbildung: Indikatoren der technischen Analyse

 

Mit der Chartanalyse analysiert der Trader die Vergangenheit. Ziel der gewonnen Erkenntnisse ist Rückschlüsse von möglichen zukünftigen Kursentwicklungen zu gewinnen. Bei der Markttechnik geht es um Verhaltensmuster. Die Basisannahme der Markttechnik ist hierbei dass der Großteil der Marktteilnehmer unterbewusst nach einheitlichen psychologischen Mustern handelt. Anhand von mathematisch begründeten Charttechnikmethoden sollte man solche Muster erkennen.

 

Die Indikatoren

Trendbestimmungsindikatoren stellen fest, ob ein Auf- oder Abwärtstrend vorliegt bzw. nur eine Seitwärtsbewegung. Diese Indikatoren geben so geben selbst noch kein Kauf- oder Verkaufssignal sind aber die wichtige Basis für andere Indikatoren.

Trendfolgeindikatoren zeigen den jeweils vorherrschenden Trend an. Sie besitzen meist Glättungskomponenten, um nicht von jeder geringeren Kursschwankung beeinflusst zu werden. Deshalb muss der Kurs größere Bewegungen absolvieren, bevor ein dieser Indikator seine Richtung wechselt.

Oszillatoren messen die Stärke einer Kursbewegung, beruhend auf der Erkenntnis, dass sich Kursbewegungen erst abschwächen bevor es zu einer Trendumkehr kommt.

Mit Volatilität bezeichnet man die Schwankungsintensität eines Kurses. Mit der Standardabweichung, die aufgrund historischer Daten berechnet werden kann, ist darstellbar, in welchem Ausmaß ein Kurs nach oben oder unten schwanken kann.

 

Die Vorgehensweise des Traders

Indem der Trader zielstrebig nach Charttechnikmustern unter Beachtung der genannten Indikatoren handelt, kann er seine erfolgreiche Tradingstrategien entwickeln. Allerdings gilt immer, dass der Trader, der langfristig mithilfe der technischen Analyse erfolgreich sein will, diese, seine Strategien stets weiterentwickeln muss. Die Zuverlässigkeit seiner Strategie und damit das richtige Auswerten der Ergebnisse der technischen Analyse kann der Trader anhand eines Tradingtagebuches oder von Tradingprotokollen überprüfen.

Technische Analyse und Fundamentalanalyse gehören jedoch immer zusammen. Das eine tun und das andere lassen wird nicht von Erfolg gekrönt sein. Was nützt die beste technische Analyse, wenn der Trader die aktuellen Veröffentlichung eines Fed protokolles verpasst in dessen Folge der ganze Markt verrückt spielt.