In Forexkreisen wird viel über Handelsstrategien gesprochen. Diese sollten aktuell sein. Sie sollen zur Persönlichkeit des Traders passen und genau dieser möchte doch bitte seine Analysen darauf abstimmen. Handelsstrategien dürfen nicht zu kompliziert sein und müssen funktionieren. Auf jeden Fall ist die Gewinnmaximierung ihr Ziel. Aber was ist denn so eine Handelsstrategie überhaupt? Wie ist diese aufgebaut und welche Inhalte hat sie? Dieser Artikel soll Antworten geben.
Grundlagen für die Handelsstrategie
Grundlagen sind die beiden Basisanalysen. Die eine ist die Fundamentalanalyse und die andere die technische Analyse. Dazu kommen Werkzeuge auch Indikatoren genannt. Solche sind Unterstützungen und Widerstände sowie gleitende Durchschnitte. Um diese zu bestimmen benötigt der Trader die Charts des jeweiligen Währungspaars für bestimmte Zeiträume.
Inhalte
Die Handelsstrategie beinhaltet die Benennung der zu handelnden Produkte. Das können Währungspaare, Indizes oder CFDs sein. Dafür werden Entscheidungsvorlagen für Einstiegszeitpunkt, Ausstiegszeitpunkt und die Festlegung auf einen maximalen Verlust den man bereit ist zu erleiden, festgelegt. Auswertung von Tradingfehlern kann der Trader zum Inhalt machen ebenso wie Erfahrungen aus sehr gut abgeschlossenen Trades.
Methoden der Handelsstrategie
Einige bekannte Methoden sind Trendtrading, Break Out Trading, Scalping und Grid Trading. Die persönlichen Voraussetzungen des Traders bestimmen entscheidend mit, für welche Methode sich der Trader entscheidet. Zeitvolumen, Risikobereitschaft und Wissen über den Devisenhandel sind wesentliche Entscheidungskriterien.
Das Trendtrading
Bei einem Trend bewegen sich die Kurse im Grundsatz in eine Richtung. Es wird Abweichungen nach oben oder unten geben. Für den Zeitraum, der betrachtet wird herrscht aber diese Richtung vor. Trends können über sehr lange Zeiträume anhalten.
Abbildung eines steigenden Trends
Break Out Trading
Wenn kein echter Trend vorliegt, dann bewegen sich Kurse seitwärts. In solchen Phasen kann es zum Ausbruch aus dieser Spanne kommen. Wenn dieser Ausbruch unter erhöhtem Handelsvolumen kommt, gehen Sie den Trade in die Ausbruchsrichtung ein. Die beste Strategie bei einem Break Out ist es in die Ausbruchsrichtung zu handeln.
Abbildung für einen Break out
Grid Trading
Beim Grid Trading legt der Trader sich ein Netz über den Chart und handelt an fest gelegten Punkten. Hält er die Währung für überbewertet und geht er eine Short Position ein. Bei einem bestimmten Wert kauft er dann mit Gewinn wieder zurück oder umgekehrt mit einer Long Position. So entstehen mehrere Positionen, die den Einstandkurs verbilligen. Man hofft dann auf das Drehen des Kurses, um alle Positionen im Gewinn zu schließen. Das ist eine im Devisenhandel beliebte Strategie, da Devisen immer einem Auf und Ab unterliegen, sodass eine Gegenbewegung kommen muss.
Abbildung für ein Grid Trading
Scalping
Die Take Profits beim Scalping sind sehr niedrig und oft schnell erzielt. Hier geht es darum auch in kleinen Bewegungen des Kurses Gewinne zu machen. Das wird oft von Daytradern bevorzugt, die schnell und kurzfristig handeln möchten und auch können (Zeitproblem). Die Take Profits reichen dabei von 2-15 Pips und es wird oft nur auf dem 1 bis 5 Minuten Chart gehandelt. Scalping bietet sich dann an, wenn die Spannbreite der Kurse gering ist.
Oft werden die Handelsstrategien kompliziert gemacht, um dem Trader zu verschleiern, wie diese funktionieren. Der Devisenhändler, dessen Karriere gerade beginnt sollte sich davon nicht einschüchtern lassen. Beim Demokonto können Erfahrungen gesammelt werden. Auch die Auswirkungen von Fundamentaldaten auf den Kursverlauf kann der Trader dort beobachten und sich für seine eigene Handelsstrategie rüsten.