Jeder Trader hat eigene Erfahrungswerte mit Indikatoren und Oszillatoren. Er nutzt diese auf unterschiedliche Weise und auch in verschiedenen Kombinationen. Dieser Artikel konzentriert sich jetzt ausschließlich auf den Releativen Stärke Index und benennt drei Methoden, wie er genutzt werden kann. Ziel ist immer Risiko begrenzen und Gewinne optimieren.
Der Reletive Strength Index
Der Relative Stärke Indikator kann vielseitig genutzt werden. Allein betrachtet gibt er jedoch keine exakte Auskunft. Es kann sogar für den Trader gefährlich werden ihn ausschließlich zu nutzen. Ein Indikator allein hat die gleiche Chance die Zukunft vorherzusagen wie jeder Mensch. Deshalb nutzen die Trader die Mittel der Technischen Analyse um zukünftige Preisbewegungen bestmöglich ab zu schätzen. Der RSI ist oft der erste Indikator, den der Neuling am Forex einsetzt. Die Standardinformation die dieser Indikator geben kann ist ob ein Markt überkauft (über 70) oder überverkauft (unter 30) ist. Sobald diese Zonen überschritten werden, kann der Trader, wenn auch mit Vorsicht, davon ausgehen, das ein Kurswechsel ansteht. Auch gibt es Hinweise für das Money Management des Traders.
Erste Methode – Tageschart
Diese Methode ist sehr wirksam, insbesondere wenn längerfristig gehandelt wird. Auf dem unterem Bild kann man sehen, wie der RSI die 30´iger Marke erreicht und danach ein Aufwärtstrend einsetzt. Der RSI erreicht dann die 70íger Marke und der Kurs fällt wieder. Der Händler erkennt das Signal und kann mit einem guten Chance Risiko Verhältnis in den Handel gehen.
Zweite Methode – RSI Divergence
Die RSI Divergenz ist ein sehr interessanter Weg mit dem Relative Stärke Index zu Handeln. Es ist eine seltenere Möglichkeit, wird für das Risikomanagement genutzt und hat demnach Auswirkungen auf das Chance Risiko Verhältnis.
Zu erkennen ist in der Abbildung, das der RSI seinen Spielraum nicht mehr voll ausschöpft und es zu geringeren Hochs und höheren Tiefs kommt. Die Divergenz, die Abweichung wird geringer.
Dritte Methode – RSI mit einem längerfristigen Trendfilter
Die Multiple Time Frame Analyse kann einen erheblichen Wert für den technisch orientierten Händler bringen. Er hat damit einen Schlüssel der ihm ermöglicht, Preisveränderungen aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu assimilieren. Der Trader schaut auf den längerfristigen Chart, um eine Idee für den allgemeinen Trend und dessen Richtung zu bekommen. In Verbindung mit der kürzeren Zeitspanne des Chartdiagramms bereitet er die Handelsentscheidung vor. Die längerfristigen Charts bringen ihm den Luxus, die generelle Richtung zu erkennen, während die kürzeren Zeitrahmen ihm erlauben den optimalen Einstieg zu finden und die Stopps richtig zu setzen und auch den Zeitpunkt zum Ausstieg aus dem Handel zu präzisieren.
Abbildung zeigt typisches Chartbild für diese Methode Trotz niedrigerem Kurs ist RSI größer
Diese Methode wird beim Trend Trading als auch beim Counter Trading genutzt. Diese Methode gestattet die Zuverlässigkeit längerer Zeiträume mit dem geringeren Risiko von kurzen Handelsintervallen zu verbinden.
Jede Methode hat ihre Vorteile, wenn man diese zum richtigen Zeitpunkt einsetzt. Im Laufe der Zeit kann man diese Techniken erlernen. Man benötigt einfach auch ein geschultes Auge für das Chartbild. Das kommt mit der Zeit von allein. Also nicht verzweifeln, falls Sie noch neu im Geschäft sind.