Sie wollen erfolgreich sein? Wollen zu den Besten gehören? Dann benötigen Sie klare Strukturen für ihr Geschäft. Alles was Sie tun muss einem FX Handelsplan folgen. Ihre Investitionen müssen gut durchdacht und vorbereitet sein. Sie benötigen einen Handelsplan. Was dieser beinhalten soll, ist Gegenstand des nachfolgenden Artikels. Wie dieser erstellt wird und sich in der Praxis bewährt können Sie nachlesen und sich Tipps für die eigene Arbeit holen.
Der FX Handelsplan – Die Vorbereitung
Ein Sprichwort sagt: Gut Ding will Weile haben. So auch die Vorbereitung auf den Handel. Forex Traden ist ein Geschäft. Der Trade eine Investition. Wie bei jeder Investition sind diverse Fragen im Vorfeld zu beantworten. Wann gehe ich die Investition ein und warum. Wie viel investiere ich? Mit welchem Risiko investiere ich? Wie viel Verluste bin ich bereit zu tragen? Wann beende ich meine Investition? Was habe ich richtig oder falsch gemacht? Auf die Beantwortung dieser Fragen muss sich der Trader vorbereiten. Hat er Antworten gefunden, ist es am Anfang sinnvoll diese zu testen. Beim Traden kann man im Gegensatz zu vielen anderen Geschäften, üben. Dafür stehen das Paper Trading und das Demo-Konto zur Verfügung. Auch diese Übung gehört zur Vorbereitung.
Konkrete Punkte
Oben wurde allgemein der Punkt Vorbereitung abgehandelt. Was bedeutet das konkret. Der Trader legt sich fest, wie viel Handelskapital er insgesamt einsetzen möchte. Von seinem möglichen Zeiteinsatz hängt die Trading Methode ab. Er kann längerfristige Trades eingehen, Daytrading oder Swingtrading praktizieren. Die Handelsinstrumente werden bestimmt. Das können Devisen, Indizes, Edelmetalle, Rohstoffe oder Aktien sein. Der Kapitaleinsatz pro Trade und der zu nutzende Hebel legt der Trader fest und bestimmt damit auch die Anzahl der möglichen Trades, da immer nur ein bestimmter Prozentsatz des Handelskapitals eingesetzt werden. Das schwierigste ist die Bestimmung des Zeitpunktes, an dem investiert wird. Hierzu bedarf es vieler taktischer Überlegungen, welche später noch behandelt werden. Der Trader legt eine Verlustbegrenzung für den Trade fest und setzt den Stop Loss. Ebenso wird die Gewinnerwartung fixiert. Das erfolgt mit dem Take Profit. Nach dem Glatt stellen des Trades beginnt die Auswertung. Ziel ist es die Planvorgaben in jeder Hinsicht zu optimieren. Aus Fehler aber auch auch Gewinnsituationen kann der Trader für die Zukunft lernen.
Taktische Überlegungen
Nach dem Studium wichtige Fundamentalinformationen des Handelstages geht es um den Handelsbeginn, die Auswahl des Instrumentes und die Bestimmung von Positionsgröße und Hebel. Dabei hilft die Chartanalyse. Aber es gibt auch eine Reihe von Tradingweisheiten, die sich der Trader verinnerlichen kann. Keine weiteren Investitionen in verlierende Trades. Der Markt bestimmt die Richtung, nicht der Wunsch des Traders. Take Profit nach Marktsituation und nicht nach Wünschen setzen. Nicht zwanghaft nur ein Handelsinstrument traden. Fallende Märkte reagieren anders als steigende Märkte. Einem Trend folgen und sich ihn zum Freund machen. Auch noch weitere Überlegungen könnten aufgeführt werden. Jeder Trader hat seine eigenen Erfahrungen gemacht. Allerdings sind die Überlegungen vor dem Einstieg in den Handel die entscheidenden. Daher ist die Kunst der Chartanalyse zu perfektionieren. Alles was es darüber an Wissen gibt, sollte jeder Anfänger regelrecht aufsaugen.
Die Auswertungen
Die Auswertung beginnt beim Trader selbst. Was hat ihn motiviert sich so zu entscheiden, wie er entschieden hat. Gab es äußere Einflüsse, wurde er abgelenkt oder gestört? Waren die Entscheidungen von Emotionen beeinflusst? Der psychologische Aspekt ist zu 60 % Schuld am Versagen von Tradern. Die nächsten Fragen betreffen die fundamentalen Bedingungen. Gabe es Einflüsse aus Politik und Wirtschaft auf den Handel? Hätte der Trader Informationen stärker oder schwächer wichten sollen. Dann kommen die taktischen Entscheidungen unter die Lupe. Entsprach der Trade in seiner Gesamtheit den strategische und taktischen Überlegungen des Handelsplanes. Wurden Chartinformationen richtig gedeutet. War die Kombination der Argumente, die zur Handelsentscheidung führten optimal oder sind andere Erwägungen in Zukunft zu ziehen. Hiermit sind Indikatoren, Oszillatoren und Mittel der Stochastik gemeint. Konnte das Chancen-Risiko-Verhältnis korrekt eingeschätzt werden? Waren Stop Loss und Take Profit richtig gesetzt. Die Auswertung wird dann auf den Handelstag ausgeweitet und es wird das Erreichen der Tagesziele überprüft. Auf der einen Seite stehen die Verlustbegrenzung für den Tag oder das Gewinnziel des Handelstages.
All diese Punkte gehören geplant. Von Vorbereitung bis Auswertung und der eventuellen Korrektur der Planungsunterlagen ist das Alltag für den Trader. Ohne diesen Aufwand, ist Traden ein Lotteriespiel. Man kann Glück haben, es ist aber selten von Dauer. Die Verlieren reihen sich dann ein in die Foren, wo die zu Wort kommen, die schon immer wussten, das es ja nicht funktionieren kann.