Dem Anfänger beim Handel mit Devisen ist das Auf und Ab der Kurse ein Rätsel. Wie man damit Geld verdienen kann dämmert dem Einen oder Anderen. Aber die großen Zusammenhänge bei diesem Spiel, warum manche ein Vermögen machen, das ist hinter einem Schleier verborgen. Dabei gibt es drei einfache Grundweisheiten, die jedem der diese nutzt, möglich machen vom Traden zu leben.
Das erste Tradergebot – Informationsvorsprung
Eine Unmenge Informationen werden täglich angeboten. Diese können fundamentaler oder technischer Natur sein. Der Trader muss herausfiltern, was für ihn, das von ihm gehandelte Währungspaar wichtig ist. Aber der Informationen, welche entscheidende Bedeutung haben, müssen auch eingeholt werden. Die Informationen werden so früh wie nur irgend möglich benötigt und sind mit anderen Informationen in Relation zu setzen.
Fundamentale Daten
Hier geht es um Informationen aus Politik und Wirtschaft. Politische Daten können neue Gesetze sein, politische Krisen, ein Regierungswechsel und so weiter. Sobald diese die Stabilität von Wirtschaft oder Währung beeinflussen, sind sie wichtig. Öfter kommen aber Daten aus der Wirtschaft zum Tragen. Leitzinsen können Wirkungen auf das gesamte Wirtschaftssystem haben, sofern sie geändert werden oder eben auch nicht. Arbeitslosenzahlen, Inflation oder Deflation, Wirtschaftswachstum, Nachfrage an Konsum- oder Investitionsgütern und weitere, nicht so entscheidende Daten.
Technische Analyse
Alle Informationen nutzen bedeutet auch, das Daten aus der Markttechnik / Charttechnik mit in die Auswertung einbezogen werden. Der Chart hat nur dann eine Aussagekraft, wenn dieser mit den Fundamentaldaten in Verbindung gebracht wird. Charts werden auf ihre Formationen und Trends hin analysiert. Dies geschieht rückwirkend unter Beachtung der Nachrichtenlage zum Zeitpunkt von Veränderungen. Sieht man den aktuellen Chart und bringt man aktuelle Nachrichten mit ihm in Verbindung, so kann man aus der Vergangenheit lernen und Rückschlüsse für den Moment ziehen. Das ist dann die große Kunst Informationen allumfassend zu nutzen. Der Chart eröffnet dem Trader seine Wahrheit und wird wertvoll. Allein betrachtet taugt er nur für Zufallstreffer.
Abbildung einer Trendwende an einem Schlüsselpunkt nach einer Leitzinsänderung
Das zweite Gebot – Handeln am Trendwendepunkt
Schlüsselpunkte begründen neue Trends. Diese werden von Nachrichten mit großer Tragweite ausgelöst. Das Auf und Ab ist kein willkürliches Hin oder Her. Nein, Trends haben Ursachen in realen Entwicklungen am Markt, in der Wirtschaft oder Politik. Ziel ist es nun es zu schaffen direkt am Schlüsselpunkt zu handeln. Nur dann hat man die größten Chancen auf einen Maximalgewinn. Da nichts zufällig abläuft, muss man die auslösenden Kräfte erkennen lernen. Zum Beispiel werden große Anstrengungen gegen Deflation angekündigt indem man die Geldmenge vergrößern will. Diese Ankündigung kann, ja wird einen Trend auslösen Sie ist ein Schlüsselpunkt. Es müssen aber keine Verbesserungen der Fundamentaldaten sein die zu Schlüsselpunkten führen. Auch das Gegenteil kann große Auswirkungen haben. Markante Punkte können fast immer die Notenbanksitzungen sein. An solchen Tagen ist größte Aufmerksamkeit gefordert.
Es gibt aber auch technische Schlüsselpunkte. Das sind das Herausbilden von Chartformationen oder das Momentum gibt dem Trader ein Kaufsignal bzw. andere Charttechnische Hilfsmittel. Ein Schlüsselpunkt ist also der, an dem sich die Meinung der meisten Marktteilnehmer ändert und sich das Kaufverhalten dreht. Verhaltensmuster der Trader ändern sich. Neue Informationen haben ein Verfallsdatum. Der Nutzen liegt in der Geschwindigkeit der Umsetzung.
Zum Dritten, dem Ausnutzen des Trends
Es wurde zum richtigen Zeit gekauft. nun gilt es den Trade aushalten und den Trend reiten. Der Trader muss nun auch den Mut haben den Trend laufen zu lassen. Nur dann ist die Chance vorhanden auch größere Gewinne zu realisieren. Viele Trader machen den Fehler die Trades zu schnell glatt zu stellen und verschenken Gewinn. Zu spätes Einsteigen, Panik, Gier oder Angst bringen dem Trader Verlust. Daher auch die Methoden der Technischen Analyse, der Markttechnik nutzen um die Dauer eines Trends in etwa bestimmen zu können und mit nachgezogenen Stop Loss Marken das Risiko minimieren und Gewinne nicht zu verschenken.
Das ist eigentlich schon alles, was ein Trader beachten muss. Dazu noch die Fähigkeiten und Fertigkeiten, welche beim Traden sich einstellen. Und schon kann es in der Summe aller Trades nur positiv laufen.