Klingt doch gut? – Oder? Extra Geld haben, wer träumt nicht davon. Viele Wünsche sind offen und die Realisierung steht in den Sternen. Dabei kann, für den der es kann, das Geld verdienen am Forex einfach sein. Der kleine Haken wurde bereits genannt. Für den, der es kann. Jemand der nicht über das nötige Wissen verfügt, wird Traden am Forex eher zu einer Geldverbrennungsmaschine. Höchst Vorsicht ist geboten. Der Devisenhandel ist für einen Laien ein unkalkulierbares Risiko. Für den, der es kann besteht das Risiko auch noch. Es gibt aber Mittel und Wege es zu begrenzen.
Das Risiko
Das Risiko am Forex hat viele Gesichter. Das größte Risiko ist der Trader selbst. Entweder hat er keine Ahnung, keine Fähigkeiten und Fertigkeiten oder seine Persönlichkeit ist ungeeignet.
Der Markt ist zwar teilweise kalkulierbar, bleibt aber immer unberechenbar. Um die Entwicklungen der Preise etwas vorhersehbar machen zu können haben kluge Köpfe Analysemethoden entwickelt. Die Technische Analyse und die Fundamentalanalyse werden kombiniert um Argumente für Handelsentscheidungen zu finden. Die Politik kann zu einem großen Risikofaktor werden. Sie schafft die Bedingungen für die Wirtschaft im Land, Voraussetzungen um die Arbeitslosenzahl zu senken, Rahmenbedingungen für die Finanzpolitik und vieles andere mehr. Kommt es zum Beispiel zur Änderung der Leitzinsen, wird der Devisenmarkt durcheinander gewirbelt. Der Broker bekommt das Handelskapitals des Trades anvertraut. Ist dieser nicht seriös, kann es eines Tages sein, er ist samt diesem Kapital verschwunden. Also auch hier Augen auf.
Grundvoraussetzungen für Trader
Was muss ein Trader den alles wissen? Nun kann man das von allen möglichen Seiten betrachten. Als erstes seien hier die Handelsinstrumente genannt:
- Devisen,
- Indizes,
- Rohstoffe,
- Edelmetalle,
- Aktien,
- Optionen.
Die Devisen werden paarweise gehandelt. Indizes können zum Beispiel der Dax oder der amerikanische Leitindex sein. Als Rohstoff sei Öl genannt. Edelmetalle wie Gold oder Silber sind beliebte Handelsinstrumente. Bei Aktien werden nicht diese Papiere selbst sondern CFDs getradet. Binäre Optionen sind im Kommen und werden immer häufiger für schnelle Trades ab 60 Sekunden genutzt.
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Grundbegriffe des Tradens
Die wichtigsten Begriffe für einen Trader sind:
- Spread; Spanne zwischen Ein- und Verkaufspreis
- Pip: Vierte Stelle hinter dem Komma beim Währungspaar
- Lot: Mengenangabe für Handelsgrößen
- Geldkurs (Bid): Bestmöglicher Kurs zum Kauf.
- Briefkurs (Ask): Bestmöglicher Kurs zum Verkauf.
- Chart: Visuelle Darstellung des Kursverlaufs
- Kurs: Richtung des Preisverlaufs
- Indikatoren: Mathematisch-Statistische Berechnungen zum vergangenen Kursverlauf.
Diese Begriffe sollten vom Trader verstanden werden um diese richtig anzuwenden. Weitere Grundvoraussetzung sind die Fähigkeiten und Fertigkeiten bei der Chartanalyse. Dieses ist als längerfristiger Prozess zu sehen. Die Nutzung der Indikatoren in Wechselwirkung mit Chartformationen kann der Trader sich nicht nur anlesen. Dazu bedarf es Erfahrungen und ein geübtes Auge. Handelsentscheidungen müssen schnell fallen. Üben kann der Trader auf einem Demo-Konto.
Der Ablauf
Nachdem der Trader sich für einen Broker entschieden hat, ausreichend Übungsstunden hinter sich gebracht und eine Handelsstrategie entwickelt hat, kann es „scharf“ losgehen. Der Trader kann sein Handelskonto auffüllen (Achtung nicht früher und nicht drängen lassen) und mit kleinst möglichen Einsätzen pro Trade und wenigen Trades und maximal 2 Handelsinstrumenten zu Traden beginnen. Bisher ging es nur um die Handelstechnik. Jetzt kommt die Psyche mit ins Spiel. Die Psyche des Traders macht über die Hälfte des Erfolgs aus. Disziplinlosigkeit und Gier oder auch Angst haben schon vielen Anfängern ihr gesamtes Kapital gekostet.
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Ratschlag zum Schluss
Jeder der mit Traden beginnt sollte sich vorher genau überlegen, warum er dies tun will. Ein klares Ziel ist wichtig. Wer in einer Partnerschaft lebt, muss diese Entscheidung gemeinsam treffen. Danach Wissen aneignen. Als nächsten Schritt Broker suchen, die Demokonten anbieten und zwar ohne Zeitbegrenzung und ohne Zwang Handelskapital einzahlen zu müssen. Auf einem Demokonto üben, Erfahrungen sammeln und eine Handelsstrategie erarbeiten und erst, wenn er sich sicher fühlt, wird die Brokerauswahl in Abstimmung mit der eigenen Handelsstrategie endgültig abgeschlossen und mit dem Traden begonnen.