Der Handel mit Währungen oder Devisen ist durch die Nachrichten eines Münchner Fußballmanager in den Blickpunkt der Öffentlichkeit geraten. Gar unglaubliche Summen geistern durch die Presse. Kann man tatsächlich soviel Geld verdienen? Ob jeder soviel Glück hat, das ist fraglich, aber verdienen kann man schon ordentlich, solange man sich an die Spielregeln hält.
Eine Einführung
Forex, FX Market oder Devisenmarkt ist der Platz, wenn auch dezentral, an dem Händler Währungen traden können. Es geht darum durch Kursentwicklungen und dadurch entstehende Preisdifferenzen Gewinne zu realisieren. Aber Achtung! Hier lauern große Risiken. Daher benötigt der Trader neben dem Wissen auch eine Strategie, die richtigen Handelssignale und einen seriösen Broker als Marktzugang. Der Händler muss wissen, warum er am Forex handeln will. Seine Motive sollten genau so klar sein, wie seine Bereitschaft eventuell Geld zu verlieren. Ihm muss bewusst sein, wann er welchen Zeitaufwand treiben kann. Der Kapitaleinsatz sollte feststehen und die Risikobereitschaft.
Das Wissen
Was ein Trader wissen muss sind die Grundbergriffe des Devisenhandels. Solche sind:
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Trade,
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Chart,
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Währungspaar,
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Lot,
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Pip,
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Spread,
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Stop Loss,
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Take Profit,
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Hebel,
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Margin,
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Technische Analyse,
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Fundamentalanalyse,
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Indikatoren,
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Handelssignale.
Von all diesen ist ein solides Grundwissen erforderlich und ebenso eventuelle gegenseitige Einflüsse. Lesen Sie dazu unsere speziellen Artikel. Weitere Informationsquellen sind der Broker, Schulungen und Seminare.
Die Erfahrungen
Ein Anfänger sollte ehe er an den Start geht Erfahrungen sammeln und erste Fertigkeiten und Fähigkeiten erwerben. Jetzt fragen sich viele – Wie soll das gehen. Einfachste Lösung ist das Demokonto das vom Broker bereit gestellt wird. Ohne eigenes Geld können hier Trades unter aktuellen Handelsbedingungen Trades simuliert werden. Einstieg, Ausstieg, das Setzen von Handelsmarken und die Wirkung von Indikatoren, Oszillatoren sowie Chartformationen auf die Handelsentscheidung kann geprüft werden. Es kann eine wirkungsvolle Handelsstrategie erarbeitet werden, die auch zum Trader passt. Die Erfahrungen können noch effektiver gestaltet werden, indem jeder Trade ausgewertet wird. Der Trader kann ein Handelstagebuch führen. Er kann auch sein Auge für den Chart schulen. Was er leider nicht kann ist den psychischen Moment schulen. Ohne Risiko auch keine Emotion.
Das aktive Traden
Der Trader ist sich seiner Sache sicher und es wird Geld auf das Handelskonto gezahlt. Jetzt wird es Ernst. Schnell wird ihm klar sein, das es sich nicht mehr so einfach anfühlt einen Trade zu starten. Jetzt gibt es das echte Risiko. Darum Ruhe bewahren und sich an die Strategie halten. Den Trade ordentlich planen. Das beginnt beim
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Studium der aktuellen Wirtschaftsnachrichten,
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der Auswahl des Währungspaares,
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der Handelsrichtung,
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dem Einstiegszeitpunkt,
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dem Setzen der Handelsmarken und endet beim
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Glattstellen des Trades.
Viele Anfänger stellen am Anfang den Kapitalerhalt in den Vordergrund. Erst später wird an der Gewinnoptimierung gearbeitet. Das Ausfeilen der Handelsstrategie ist denen erst einmal wichtiger als sofort maximale Gewinne ein zu fahren. Auch werden die Kapitaleinsätze pro Trade sehr gering gehalten.
Fähigkeiten und Fertigkeiten
Diese erwirbt der Trader bei der aktiven Arbeit mit der Technischen Analyse und dabei insbesondere der Chartanalyse. Handelsentscheidungen müssen auf dem schnellsten Markt der Welt auch schnell getroffenen werden. Daher ist es wichtig den Chart inklusive der Indikatoren lesen zu können und Handelssignale oder Argumente für den Handel erkennen zu können. Der Chart bildet oft Formationen, die entweder für Trendfolge oder Trendumkehr stehen. Es bilden sich Unterstützungslinien und Widerstände, diese bilden Kanäle. Kombiniert der Trader diese Bilder mit Indikatoren oder Oszillatoren, kann er schnell Argumente für eine Handelsentscheidung sammeln. Er kann sich aber auch Handelssignale kaufen.
Die Basisregeln für Forex Anfänger
Die Trades mit dem niedrigst möglichen Kapitaleinsatz beginnen. Nie mehr wie ein Prozent des Handelskapitals pro Trade. Nur einen Trade für ein Währungspaar. Nie mehr wie zehn Prozent des Gesamtkapitals zum Handeln einsetzen. Kleine Hebel nutzen. Stop Loss und Take Profit setzen. Jeden Trade nach erreichen des Gewinnziels schließen. Jeden Trade auswerten. Die Analyseergebnisse mit der Handelsstrategie abgleichen. Erst dann, wenn es eine höher Anzahl Gewinntrades, wie Verlusttrades gibt, kann der Einsatz und der Hebel erhöht werden. Aber dennoch die Gier außen vor lassen und das Risiko immer begrenzen. Dann können auch Anfänger zu erfolgreichen Profis werden. Aber beachten Sie folgenden Hinweis. Seien Sie steuerehrlich.