Besonders Starter beim Handel am Forex sind sich nicht schlüssig, wie man Traden sollte. Da am Beginn auch noch keine Tradingstrategie vorliegt aber die Ungeduld groß ist beim Forex ein zu steigen, so sollen einige Ideen helfen ohne zu großes Risiko zu starten. Dafür ist es wichtig sich auf ein Währungspaar zu konzentrieren und sich für dieses den aktuellen Chart zu besorgen.
Das Währungspaar EUR/USD
Für die Ideen oder Tipps wird das Währungspaar EUR/USD genutzt. Beim Chart konzentrieren wir uns auf eine 5 Minuten Ansicht und eine für eine Stunde. Ein Vorschlag bezieht sich auf einen Trade auf den Trend und der andrer Vorschlag in Richtung Scalping. Beim Währungspaar EUR/USD ist der Euro die Basiswährung. Das Paar ist relativ gut kalkulierbar. Es unterliegt nicht solch abrupten Schwankungen wie die sogenannten Exoten. Es ist das meist gehandelte Währungspaar und für Anfänger gut geeignet.
Trade den Trend
Längerfristige Trades bringen oft einen guten Ertrag und erfordern weniger Zeitaufwand für den Trader. Sie werden eingegangen, wenn sich ein Trend abzeichnet, der stabil zu bleiben verspricht.
Auf diesem Chartbild kann man erkennen, das sich ein Trend ausgebildet hat, der sich scheinbar auch weiter fortsetzen wird. Der Pfeil zeigt einen möglichen Einstiegspunkt für den Trader. Ein früherer Handelsbeginn wäre natürlich auch möglich. Da die Entwicklung leider nicht im Voraus zu sehen ist, kann zur Sicherheit auch ein Stop Loss gesetzt werden. Hier wird auf fallende Kurse spekuliert. Der Stop Loss würde dann natürlich über den Einstiegspunkt liegen. Der Markt ist hier relativ ruhig, da genügen wenige Pips.
Der schnelle Handel
Der Kurs unterliegt oft ständigen kleinen Schwankungen, welche mit einem größerem Hebel auch gewinnbringend getradet werden können. Hier ist ein größerer Zeitaufwand anzusetzen. Die Trades werden oft schon Minuten nach der Eröffnung wieder geschlossen.
Es wird an den Punkten, die die Pfeile zeigen im Wechsel auf steigenden und fallende Kurse getradet. Nach dem glatt stellen der Long Position wird sofort eine Short gestartet. Die Positionen sind genau zu verfolgen, da durch den größeren Hebel auch das Risiko für einen Verlust erhöht.
Erfahrungen sammeln
Der Trader kann beide Varianten parallel laufen lassen und die einzelnen Trades im Trading Tagebuch erfassen. Die Trades genau analysieren und so die gewonnenen Ergebnisse für die Erarbeitung einer Handelsstrategie nutzen und auch den eigenen Tradingstil finden. Welche Variante passt besser zum Trader, wobei fühlt er sich wohl, was macht mehr Spaß. Dieser Aspekt ist nicht zu unterschätzen. Ein Trader braucht seinen eigenen Stil.
Den Chart lesen lernen
Diese verschiedenen Möglichkeiten gestatten den Trader auch die Charts lesen zu lernen. Da der Devisenhandel nicht eine imaginäre Geschichte ist, sondern von Menschen gemacht wird, wiederholen sich Chartformationen auch und man kann Regelmäßigkeiten erkennen, welche beim Eingehen zukünftiger Trades helfen. Diese Erfahrungen helfen später auch, wenn der Trader soweit ist den Handel mit technischen Mitteln automatisiert. Seine Handelsentscheidungen beim Programmieren der Handelsinstrumente werden Gewinn optimierender sein, als ohne die gemachten Erfahrungen.
Ein Hinweis
Bevor mit dem Umsetzen der Ideen begonnen wird, sollte der Wirtschaftskalender eingesehen werden. Damit wird sicher gestellt, das keine Termine anstehen, die eventuell zu Kursausbrüchen oder Trendwenden führen könnten. Sonst gibt es statt der erhofften Gewinne eine böse Überraschung. Besonders Termine der Zentralbanken und die Veröffentlichung von Fundamentaldaten bergen solche Risiken für den Trader.
Wem die ganze Sache immer noch zu heiß sein sollte, hat die Möglichkeit die Ideen auch auf einem Demokonto aus zu testen. Aber auch hier gilt, alles notieren und auswerten. Ohne die Erarbeitung einer eigenen Handelsstrategie wird der Trader kein Profi!