Ein Forex Trader möchte erfolgreich sein. Daher orientieren sich viele beim Eröffnen von Trades an den Trends. Es werden Strategien entwickelt, deren Umsetzung an der Trendfolge oder dem Trendwechsel orientiert sind. Wie dieses funktioniert und was zu beachten ist, zeigt der nachfolgende Text auf.
Trend – eine Begriffsbestimmung
Was ist eigentlich ein Trend? Preise steigen oder fallen. Tun sie es regelmäßig über eine bestimmte Zeit, so spricht der Trader von einem Trend. Bleiben die Preise längere Zeit relativ gleich nennt er das Seitwärtsbewegung. Um an allen drei Bewegungsformen gut zu verdienen wurden spezielle Strategien entwickelt. Die Zeiträume können dabei stark variieren. Je nachdem welcher Tradingansatz gewählt wurde. Ein Scalper nutzt die Minute. Ein Daytrader arbeitet im 15 bis 30 Minutenbereich. Ein Trader, welcher in Aktien investiert hat schon auch Jahre im Blick.
Die Vorgehensweise
Bei der Vorbereitung des Handelstages wählt der Trader Währungspaare aus, die sich in einem Trend befinden bzw. bei denen ein Trendwechsel anstehen könnte. Das erkennt er mit Hilfe von Chartformationen und sichert diese Informationen mit dem Studium der Fundamentaldaten des Wirtschaftskalenders ab. Dem Chartbild abgeleitet wird geprüft, welche Strategie am besten geeignet ist um Startpunkte und Gewinnziele festzulegen. Kapitaleinsatz und Hebel werden überdacht und der Stop Loss berechnet. Mit Hilfe von Indikatoren wie dem RSI wird die Entscheidung fix gemacht und der Handelstag kann beginnen.
Die Strategien
Trendfolgestrategie, Divergenz Strategie, diverse Daytradingstrategien, Swing Tradingstrategien und viele andere Namen tauchen in der Fachpresse auf. Als Trader sollte man sich für Strategie entscheiden, die zu einem passen, dem persönlichen Tradingstil entsprechen, für die Handelsgegenstände und Handelszeiten geeignet sind. Die erfolgversprechendsten Strategien sind jedoch die, welche dem Trend folgen. Bei diesen werden die geringsten Verluste verzeichnet. Die beiden erst genannten Strategien sind dabei die am häufigsten genutzten.
Trendfolgestrategie
Bei der Trendfolgestrategie geht es darum
- Den Trend zu erkennen,
- Die Wahrscheinlichkeit seiner Fortsetzung zu analysieren,
- Das oder die Anzeichen für ein Trendende zu erkennen.
Das nachfolgende Bild zeigt einfach dargestellt diese Punkte grafisch.
Der Trader erkennt den Trendwechsel. Die Position wird eröffnet. Die Kurse bewegen sich im Trendkanal, das bedeutet der Trend bleibt bestehen. Die Kerzen durchbrechen den Trendkanal. Ein deutliches Anzeichen für eine Veränderung des Kursverlaufs, der Trade wird daher glatt gestellt. Eine einfache Strategie, welche aber viele Erfolge feiert. Warum ist sie so sicher? Man kann das Kursverhalten auch mathematisch berechnen. Mit der Wahrscheinlichkeitsberechnung und dem Einsatz von Indikatoren und Oszillatoren kann die Wahrscheinlichkeit des Verlaufs noch exakter bestimmt werden. Chartformationen geben sichere Informationen über bevorstehenden Wechsel.
Tradingsignale / Handelssignale
Die beste Strategie ist jedoch nichts wert, wenn der Trader den optimalen Einstieg oder Ausstieg verpasst. Daher kommen nun auch noch die Tradingsignale ins Gespräch. Diese kann sich der erfahrene Trader selbst erarbeiten. Es können jedoch bei Anbietern von Tradingsignalen diese auch gekauft werden. Bei den gekauften kann man bei seriösen Anbietern davon ausgehen, dass die Richtung stimmt und dass Stop und Take Punkte mit vorgegeben werden. Berechnet sich der Trader das selbst orientiert dieser sich zur Berechnung dieser Punkte an den Unterstützungs- und Widerstandslinien, den Trendkanälen. Viele Trader nutzen dafür auch die Bollinger Bänder.
Das Ziel des Traders
Ziel ist es Gewinn zu erwirtschaften. Mit der richtigen Strategie und den optimalen Tradingsignalen sind die Chancen dafür gegeben. Die besten Strategien sind die, die sich der Trader im Laufe der Zeit selbst entwickelt und erprobt. Anfänger können das Demokonto nutzen um damit zu beginnen. Strategien verfeinern kann jeder Trader indem er nie aufhört Trades auszuwerten und die Ergebnisse seines Handelns für die Arbeit der Zukunft mit einbezieht.